Rudolf

Wau, wau! Ich bin`s. Ich bin es, der Rudolf. Ich wohne doch seit 4 Wochen in Stechow, Havelland, Brandenburg nicht weit von Rathenow. Als ich vor 4 Wochen in Königs Wusterhausen von meinem Zweibeiner abgeholt wurde, hatte ich eine lange Reise hinter mir. Darum machte ich es mir in seinem Auto auf der Rückbank bequem. Dann ging die Reise nach Stechow weiter.

In Stechow wurde ich von meiner neuen Zweibeinerin sehnsüchtig erwartet. Und nicht nur von der. Es erwartete mich auch die in Pflege befindliche LARA. Nach ganz kurzer Zeit haben wir uns ihre Decke geteilt. Sie erklärte mir auch, wie es bei meinen neuen Zweibeinern so ist. Und am Nachmittag kam Baby Mateo mit seinen Eltern zu Besuch. Da war ich gerade 5 Stunden in meinem neuen Heim. Aber das war toll. Das Baby lag in der Mitte auf seiner Krabbeldecke und LARA und ich lagen links und rechts von Baby Mateo. Nach einer Woche musste LARA wieder nach Hause. Jetzt hatte ich mein neues Zuhause ganz für mich.

Jetzt konnte ich mich einzig um meine Zweibeiner kümmern. Ich musste es natürlich langsam angehen lassen. Schließlich haben sie mich zu versorgen. Und zu bespaßen. Und mir mein Futter zu geben. Mit mir durchs Dorf zu spazieren und dafür Sorge zu tragen, dass ich picheln und kackern auf der grünen Wiese kann.

Nach einer Woche wussten sie schon, wo sie wohnen. Ich habe dann immer die Gartenpforte aufgelassen. Damit sie schnell zur Haustür konnten. Jetzt laufen sie schon ohne Leine. Ich mache sie am Feldanfang ab. Sie laufen wunderbar bei Fuß. Ich finde es schon erstaunlich, dass sie so schnell lernen.

Natürlich muss ich bei allem dabei sein. Also wenn mein Frauchen sich bewegt, ich bin dabei. Wenn wir Auto fahren, ich bin dabei. Wenn es an der Tür klingelt, ich bin dabei. Früh, wenn der Wecker klingelt, begrüße ich mein Frauchen. Ich schlafe doch auf ihrer Seite auf meinem Kissen auf dem Fussboden. Am liebsten würde ich ins Bett springen. Aber da ist sie strikt dagegen. Auch mit dem Trick übers Bett zu robben, um mein Herrchen zu begrüßen, klappt es nicht. Aber dafür weiß ich jetzt, dass ich nur um das Bett herumlaufen muss. Auch wenn er mit dem Auto in die Garage fährt, weiß ich jetzt, wie ich laufen muss, um ihn zu begrüßen.